
Der Biber
Das Innere Kind
Wenn eine Seele eine Inkarnation beginnt -- und wenn sie nicht gerade
ein "Holiday-Life" gewählt hat, um Erdenleben zur Erholung mal zu ge-
nießen -- dann hat sie bereits ausgewählte Themen aus früheren Leben
im Gepäck, die sie noch nicht erledigt hat und deshalb in diesem Leben
bearbeiten und auflösen will.
Diese Themen werden sodann in der speziell ausgewählten Familie, etc.,
detailiert nach Absprache aktiviert und so entstehen dann die Glaubens-
muster des Kindes.
Das kann z.B. schon bei der Zeugung beginnen, indem man ein unge-
wolltes, ungeplantes, also vorraussichtlich ungeliebtes Kind ist, wodurch
das erste unbewußte Glaubensmuster entsteht.
Vom Moment der Zeugung an (s. Rebirthing) fällen wir Entscheidungen,
die wir als Überzeugungen so lange mit uns tragen, bis sie uns bewußt
werden und aufgelöst werden können.
Eigentlich ist das Innere Kind immanent die Hauptperson in nahezu allen
anderen Therapieverfahren. Es geht um die Probleme, denen wir als Kind ausgesetzt waren, woraus sich Glaubensmuster oder Überzeugungen
entwickelt haben.
Als Kind konnten wir mit den traumatisierenden Situationen nicht umgehen
und so mußten wir alles verdrängen und uns von unseren Gefühlen ab-
schneiden, um zu überleben.
Es ist nach wie vor das Kind, das in uns leidet, nicht der Erwachsene, der
die Situation bewältigen könnte, die durch das Glaubensmuster des Inne-
ren Kindes ihm Schwierigkeiten bereitet.
Lieblose Erwachsene in Elternhaus, Schule, Heimen, Kirche, etc., drängen dem Kind ihre lieblosen, oft unsinnigen Regeln und falschen Überzeugungen fortwährend auf, wodurch die in der Kindheit erfahrene Lieblosigkeit per- manent fortgesetzt wird. Solange wir als Erwachsene mit unse- rem Inneren Kind nicht in Kontakt sind, uns selber ablehnen oder hassen, lassen wir es im Stich und es muß allein mit allem fertig werden. Es wird sich dann eventuell in selbst- zerstörerischem Handeln, Sucht und mißbräuchlichen Abhängigkeiten immer wieder selbst verletzen oder gar zer- stören, physische Selbstverletzungen, um sich zu spüren (z.B.: Ritzen). |  Iris
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Wenn z.B. ein Vater sein Kind ohrfeigt, kann dieses ihm keine zurücktafeln
und so entsteht Wut, Zorn, Haß (bei anhaltender Gewalt), Angst.
Das Kind muß diese starken Gefühle verdrängen, da sie gesellschaftlich
nicht akzeptiert sind.
Der Erwachsene, der sich in Therapie seinem Inneren Kind zuwendet, muß
bereit sein, diese starken und verdrängten Gefühle wieder zu erleben, um
sie energetisch zu transformieren. Andernfalls können diese Energien sich
physisch manifestieren in aggressiven, zerstörerischen Erkrankungen wie
Krebs, Aids, etc..
 Göttin Selene
| Eine durchschnittliche Therapie-Sitzung bei mir besteht aus drei Phasen :
1. Gespräch : worum geht es? (Anamnese)
2. Atemarbeit (Rebirthing-Atmen, liegend wg. Alphazustand), um die verdrängten Gefühle und ihren Ursprung zur Bearbeitung ans Licht zu bringen, begleitet von Energie-Arbeit an den Chakren, evtl. Bioenergetik zum Abbau von Blockaden (Angst, Agression).
3. Mit der Liebe der Großen Mut- ter, der Göttin (=der weiblichen Seite des Göttlichen) und der Engel verbinde ich dann den Klienten in seinem Herzchakra mit seinem Inneren Kind.
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Dies ist ein sehr beeindruckendes, emotionales Erlebnis, denn der-/
diejenige sieht zum ersten Mal das in ihm existierende Innere Kind.
Er/ sie kann mit dem Kind sprechen, ihm zuhören, sich nach seiner Gefühls-
lage und seinen Problemen erkundigen, ihm seinen Schutz und seine ganze
Liebe zusichern und versprechen, immer für das Kind da zu sein, wenn es
den Erwachsenen braucht.
Hier beginnt Heilung, denn nun begegnet der Erwachsene seinem Inneren
Kind erstmals mit Interesse, Verständnis, Mitgefühl und Liebe.
Diese Verbindung macht den Erwachsenen erst zum Erwachsenen, denn er
übernimmt Verantwortung für sein Inneres Kind und bemüht sich um Ver-
ständnis seiner Selbst und Vergebung (Selbstvergebung).
Dieser Kontakt muß natürlich gepflegt werden. Das kann der Klient von nun
an auch alleine (meditativ).
Es können weitere unterschiedliche Altersstufen des Inneren Kindes in Er-
scheinung treten, je nach dem, was es mitzuteilen hat, bzw. was gesehen
werden will. Somit haben wir in gewisser Weise viele Innere Kinder in uns,
die gehört, verstanden und geliebt werden wollen.